Neuer Service im Diözesanen Netzwerk: Die Private Cloud. Ein wichtiger Schritt für datenschutzkonforme Digitalisierung

Die Informatikabteilung der Erzdiözese Salzburg hat sich dazu entschieden, eine Private Cloud zu installieren: Diese Lösung bietet alle Vorteile einer Cloud, jedoch liegen die Daten sicher auf einem hausinternen Server. Damit wird die sichere Speicherung, das Teilen und die Verwaltung digitaler Daten gewährleistet – lokal umgesetzt mit den hohen Sicherheitsstandards der Kirche und der österreichischen Gesetzeslage.

Dabei kommt ein Open-Source-Produkt (OwnCloud) zum Einsatz:  Das Projekt „OwnCloud“ wurde im Jahr 2010 ins Leben gerufen. Es handelt sich um eine Open-Source-Software, die Benutzern ermöglicht, ihre eigenen Cloud-Storage-Lösungen zu erstellen und zu verwalten. Die Software wurde in Folge zu einer der beliebtesten Alternative zu kommerziellen Cloud-Diensten. Nachdem dieses Produkt fünf Jahre gute Dienste geleistet und Bedürfnisse erfüllt hat, sowie weltweit AnwenderInnenbedürfnisse und -erfahrungen eingeflossen sind, hat sich auch die Erzdiözese Salzburg dazu entschieden, dieses System für alle MitarbeiterInnen im Diözesanen Netzwerk zu implementieren. Diese Entscheidung unterstreicht nicht nur das Bekenntnis zur Transparenz und Innovationskraft, sondern setzt auch ein starkes Zeichen für den Datenschutz im digitalen Zeitalter.

Unsere Private Cloud ist eine leistungsstarke Plattform, die es Nutzern ermöglicht, Dokumente, Kalender, Kontakte und vieles mehr in einer benutzerfreundlichen Umgebung zu teilen und zu synchronisieren. Mit ihrer Open-Source-Natur stellen wir sicher, dass die Software regelmäßig von einer aktiven Community weiterentwickelt und auf Sicherheitsstandards überprüft wird. Dies gewährleistet nicht nur eine Anpassung an aktuelle Bedürfnisse, sondern auch eine nachhaltige und nachvollziehbare Entwicklung. Zudem sind die Anwendungen in dieser Private Cloud skalierbar und somit auf die Bedürfnisse der MitarbeiterInnen anpassbar. Unsere WebentwicklerInnen prüfen ständig, welche Tools benötigt werden, und schulen NutzerInnen entsprechend.

Ein zentrales Anliegen der Erzdiözese Salzburg war es, die sensiblen Daten aus dem Diözesanen Netzwerk in einer Umgebung zu speichern, die höchsten Sicherheitsanforderungen gerecht wird. Die Entscheidung für eine Private Cloud-Lösung ist vor diesem Hintergrund besonders bedeutend, da alle Daten lokal gespeichert werden – weit entfernt von den unkontrollierbaren Datenströmen großer internationaler Anbieter. Diese Maßnahme bringt einen wesentlichen Vorteil: Vertrauen und Kontrolle über die eigenen Daten.

„Die Gewährleistung des Datenschutzes ist für uns von zentraler Bedeutung. Mit unserer Private Cloud haben wir die Möglichkeit, alle Daten in unserer eigenen sicheren Umgebung zu verwalten. Dies gibt uns nicht nur ein gutes Gefühl, sondern erfüllt auch unsere rechtlichen Verpflichtungen“, erklärt Mag. Alexander Würflinger, Leiter der Informatikabteilung. So positioniert sich die Erzdiözese Salzburg an der Spitze der digitalen Transformation in der Kirche und demonstriert, dass Datenschutz und moderne Technologie Hand in Hand gehen können. In einer Zeit, in der Datenvertraulichkeit immer mehr aus dem Blickfeld gerät, setzt die Erzdiözese ein starkes Zeichen für Achtsamkeit und Verantwortung im Umgang mit persönlichen Informationen.

Nachtrag 2017: Die Idee der Private Cloud hat sich bewährt und die Erzdiözese Salzburg ist zufrieden mit dem Output. Um weiterhin die Bedürfnisse der BenutzerInnen zu erfüllen und die Datensicherheit in der Hand zu haben, ist der richtige Zeitpunkt nun gekommen, um auf den moderneren Nachfolger, Nextcloud, umsteigen. Nextcloud entstand 2016 als sog. „Fork“, also „Abgabelung“, aus ownCloud heraus und bietet eine unabhängigere und benutzerfreundlichere Lösung. Viele Benutzer schätzten die schnellere Entwicklung und die stärkere Community-Orientierung von Nextcloud.

Nextcloud bietet eine moderne Benutzeroberfläche und einen starken Fokus auf Datenschutz und Sicherheit, wodurch die Benutzer die Kontrolle über ihre Daten behalten und die Software gut gegen Sicherheitsbedrohungen geschützt ist. Zudem legt Nextcloud einen starken Fokus auf Erweiterbarkeit und Integration mit anderen Anwendungen und Diensten, was es für viele Benutzer attraktiver macht.

Mit Nextcloud verbessert die Erzdiözese Salzburg ihre digitale Infrastruktur und stärkt den Datenschutz weiter, um den Bedürfnissen ihrer NutzerInnen gerecht zu werden.

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